Am 10. Dezember 1919 gründeten neun Männer in der damaligen Waldkolonie von Unterhaching den “Sängerkreis Ottobrunn”, der damit die Bezeichnung “Ottobrunn” bereits im Namen führte, bevor dieser durch die Bayerische Staatsregierung erst 1921 offiziell eingeführt worden ist.
Den historischen Bildern nach sang man vor allem Lieder der klassischen Liedertafeln und gestaltete zahlreiche Gottesdienste. Die Wirren des 2. Weltkrieges unterbrachen das Chorleben, das nach dem Ende des Versammlungsverbotes wieder aufgenommen werden konnte.
Als sich 1955 Ottobrunn endlich von der Gemeinde Unterhaching lösen und selbständig werden konnte, war auch der Sängerkreis durch viele Aktivitäten in der jungen Gemeinde im öffentlichen Leben Ottobrunns eingebunden, wie dies auch heute wieder vermehrt der Fall ist.
Durch viele feste Auftrittstermine und Konzertreisen im In- und Ausland sowie Sendungen im Rundfunk ist der Chor, der seit 1983 unter der Leitung von Thomas Schmid steht, auch über die Grenzen Ottobrunns hinaus bekannt geworden.
Oben: Der Sängerkreis Ottobrunn bei einem Benefizkonzert in St. Otto.
Links unten: der Sängerkreis beim alljährlichen “Tag des Bieres” des Bayerischen Brauerbundes.
Rechts unten: das “Ottobrunner Lied”, inzwischen die offizielle Hymne Ottobrunns, wird an den 1. Bürgermeister Thomas Loderer übergeben.